Veranstaltungen

Geplante Veranstaltungen ab April 2024



13.04.2024: 16:30 Uhr, Musikalische Gestaltung Jubiläum Tanzgruppe Annette Frick


03.05.2024: 15:30 Uhr, Auftritt mit der Tanzgruppe "Illios" auf dem Gülser Markt


06.06.2024: 16:00 Uhr, Musikalischer Nachmittag Seniorenunion Güls


19.07.2024: 18:00 Uhr, Konzert Weingut Müller, Spay


11.08.2024: 15:00 Uhr, Konzert im Rahmen des Koblenzer Sommerfestes


11.10.2024:  18:00 Uhr, Konzert, Abschlussveranstaltung Interkulturelle Tage,

Rathaus Koblenz


25.10.2024: 19:00 Uhr, Konzert im Historischen Rathaus, Andernach


27.10.2024: 16:00 Uhr, Konzert Evangelische Kirche, Güls



Eindrücke zu früheren Veranstaltungen

Benefizveranstaltung Caritasverband Koblenz, 21.01.2024

Schängel, 04.02.2024

Foto: Ernst Dolkemeyer

Auf Weltreise mit Zores&Bagaasch

Eine große Reisegesellschaft hatte sich am Sonntag, dem 6.11., im Kirchenschiff der evangelischen Gemeinde Güls versammelt, um sich unter der erfahrenen Reiseleitung von Z&B auf Welttour zu begeben.

So segelte man über den Atlantik in die jiddische Diaspora um New York und besuchte u.a. die „grine kusine“. Dann ging es nach Süden, New Orleans, Z&B veranstaltete ein Straßenkonzert in der Bourbon Street.

In Südamerika genoss man Tango, heiße Küsse, kleine Blumen und ein Karnevalsfest, bevor es wieder zurück nach Europa ging.

Unter dem Himmel von Paris summten wir gemeinsam mit Walter Mockenhaupts Akkordeon eine Musette, auf der Inselwelt Griechenlands tanzte man den Misirlou, auf dem Balkan feierten wir den St. Georgstag und in Wien erlebte wir den spannenden Nachkriegsschwarzmarkt mit Harry Lime.

Zu Hause angekommen legten wir in der Art der Comedian Harmonists unserer Lieben unser Herz zu Füßen, um uns dann zufrieden auf den Heimweg zu machen. Die gesamte Reisegesellschaft war hochzufrieden mit dieser kurzweiligen Weltreise, spendete lautstark Beifall und meldete sich gleich für die nächste Reise an.

Zores&Bagaasch werden sich bemühen.

 

Robert Starkmeth 

Stimmungsvolles Konzert im Zirkus ZappZerapp


„Salto mortale“ nannten die Gruppen Zores&Bagaasch und

I spill mo ihr gemeinsames Programm im Zirkuszelt auf dem Schulhof der Gülser Grundschule. Aber der Auftritt war keineswegs mörderisch, ganz im Gegenteil. 

Ein gut gefülltes Zelt erwartete die Musiker voller Erwartung. Und die legten mit Vollgas los. Ein gemeinsamer Klassiker (Caravan) führte ins Konzert ein. Z&B präsentierte dann einige flotte Zirkusstücke. I spill mo konterte mit rhythmischen, mehrstimmigen, südamerikanischen Songs. Ein gemeinsamer Tango nahm aus dem Wettstreit ein wenig die Luft raus. Danach legte I spill mo unter engagierter Beteiligung des Publikums wiederum mit südamerikanischen Rhythmen vor. Z&B antwortete mit ihren „klassischen“ Hits. Unter tosendem Beifall beendete ein ruhiges, gemeinsames „Miserlou“ die Musikschlacht in der stimmungsvollen Arena des Zirkuszeltes.

Endergebnis: unentschieden.

Das zufriedene Publikum verließ als klarer Gewinner nach nur einer Zugabe ruhig das Zelt, nicht ohne in die hingehaltenen Körbchen finanzielle Unterstützung flattern zu lassen. 500 Euro konnten die Bands Schulleiter Degen für den Förderkreis der Grundschule am nächsten Tag übergeben.

Zufriedene Gesichter auf allen Seiten.

Robert Starkmeth

Livemitschnitt vom Konzert in der Evangelischen Kirche:



Honeysuckle Rose















Jovano, Jovanke



Beeindruckendes Konzert in der evangelischen Kirche in Güls



In einer nach Corona-Regeln gut gefüllten evangelischen Kirche präsentierte die Gülser Musikgruppe „Zores&Bagaasch“ am Sonntag, dem 31.10., ihr neues Programm „Heimatländer“ – Lieder aus aller Welt, die sich in unterschiedlicher Weise mit dem Begriff „Heimat“ auseinandersetzen oder deren Komponisten mit der Problematik der verlorenen Heimat in existenzieller Weise zu tun hatten.

Kurze Erläuterungen der Musiker unterstützten die Zuhörer beim Verständnis , eine sehr variable Auswahl der Stücke verhinderte, dass das Ganze zu einer großen Melancholie führte – ganz im Gegenteil: beim Walzer konnte man fast eine Art Schunkeln im Raume fühlen, die Tangos ließen die Füße der Zuhörer rhythmisch mitklopfen, lebhafte Klezmerstücke verführten zu Tanzbewegungen im Sitzen und auch der Blues wurde so swingend dargeboten, dass Hände und Füße des Publikums nicht ruhig blieben. Enthusiastischer Beifall belohnte die Gruppe nach jeder Darbietung und brachte sie auch bei den ruhigen und traurigen Stücken dadurch zu musikalischer Höchstleistung.

Am Ende waren alle überaus zufrieden: die Zuhörer hatten ein vielseitiges, interessant dargebotenes Programm konzentriert genießen können, das Ensemble hatte sein in der Corona-Zeit entstandenes neues Repertoire einem hungrigen Publikum präsentieren dürfen, der Kirchenraum, der mit seiner Atmosphäre und Akustik wie gemacht ist auch für solche Veranstaltungen, bot einen idealen Ort und Hintergrund für das Konzert.

Robert Starkmeth

Zores&Bagaasch(Z&B) auf dem Gülser Wochenmarkt


Holla, das hat mal wieder Spaß gemacht!

Am Freitag, dem 8.10. hatte nach langer Corona-Pause die Gruppe Z&B endlich mal wieder Gelegenheit, einige lustige Liedchen zum Besten zu geben. Unter Beachtung vieler Auflagen des Ordnungsamtes war der Gülser Wochenmarkt genau der richtige Ort, ein kurzes, aber lebhaftes Programm aus Tango-, Klezmer- und Jazzstücken aus verschiedenen Teilen der Erde vorzustellen. Das überaus gemischte Publikum aus Alt und Jung genoss dies in vollen Zügen, was man am Beifall, aber auch an den finanziellen Beiträgen ermessen konnte. Im Verlauf des Konzertes war es nämlich zur spontanen Idee gekommen, für Hilfsmaßnahmen im Ahrtal Spenden zu sammeln. In der schnell hingelegten Mütze häuften sich erste Münzen und Scheine. Richtig Fahrt nahm die Sammlung allerdings erst auf, als sich Frau Christa Liermann, eine nicht mehr ganz junge Zuhörerin, ohne weitere Erklärung die Mütze schnappte, damit über den Platz zog und mit einer gewissen Ausdauer, ja Beharrlichkeit diese jedem und jeder vor die Nase hielt.

389,94€ konnten Z&B daraufhin in der folgenden Woche der Bisholderer Suppenküche, organisiert von Veronika Hollmann, übergeben.

Das Bild oben zeigt die Übergabe des Geldes in der Mütze an Veronika Hollmann und die 10-12 schnippelnden Frauen. Ca. 150 Liter Suppe werden jeden Freitag von hier nach Ahrweiler ausgeliefert und dort kostenlos an Geschädigte ausgegeben.

Holla, das hat mal wieder Spaß gemacht!

Robert Starkmeth

Endlich! „Zores & Bagaasch“ wieder in der evangelischen Kirche

Endlich! So fühlen die Mitglieder des Ensembles, aber sicher auch viele Ihrer Freunde und Zuhörer. Endlich kann die Musikgruppe wieder zu einem Konzert einladen. Am Sonntag, dem 31. Oktober, um 16.00 Uhr möchte sie ihr neues Programm „Heimatländer“ in der evangelischen Kirche in Güls vorstellen. Der warme Raum mit seiner guten Akustik und seiner besonderen Atmosphäre und das vielfältige musikalische Angebot versprechen einen interessanten Nachmittag. Im vergangenen Pandemiejahr hat sich die Gruppe mit internationalem Liedgut und unterschiedlichen Genres beschäftigt und eine Auswahl davon auf einer CD versammelt. Diese möchte sie erstmals im Konzert live anbieten. Gemeinsam Musik zu machen und sich übend weiter zu entwickeln ist für sich sicher auch schon wohltuend, das Ganze dann aber auch mit einem Zuhörerkreis zu teilen und (hoffentlich) Bestätigung dafür zu erhalten ist das Sahnehäubchen – und das hat in letzter Zeit gefehlt.

Darum : Viel Freude mit Jazzstückchen aus den USA und Brasilien, Klezmermusik vom Balkan und aus Osteuropa, Tangos aus Südamerika - dargeboten mit Akkordeon, Klarinette, Gitarre, Bass, einer gehörigen Prise Perkussion und vielstimmigen Gesang:

Zores & Bagaasch, am Sonntag, dem 31. Oktober um 16.00 Uhr in der evangelischen Kirche in Güls!

Eintritt frei, Spenden erwünscht.

Robert Starkmeth

Corona-Konzert im Laubenhof am 12. Juni 2020

 Mahngottesdienst zur Reichspogromnacht mit „Zores&Bagaasch“ in Winningen am 09.09.2020


Anlässlich der Reichspogromnacht waren wir vom ökumenischen Arbeitskreis Untermosel  „Gegen das Vergessen“ zur Begleitung eines Gedenkgottesdienstes in die evangelische Kirche nach Winningen eingeladen worden. Neben einigen Stücken aus unserem Repertoire sollten wir auch vier oder fünf Kirchenlieder vortragen, da das Singen der Gemeinde ja verboten war. Zu sechst Üben war im November auch nicht erlaubt….
Trotzdem haben wir das Angebot dankend angenommen. Noch kein Konzert in diesem Jahr, alles abgesagt, frustrierend!  Wir nutzten dieses Jahr, um ein neues Programm aufzustellen, es einzuüben und auf eine CD aufzunehmen. „Heimatländer“ – der Name steht für die unterschiedlichen Herkunftsgegenden unserer neuen Titel, wieder eine Gemenge aus Balkan, Jazz, Klezmer , Tango und weiteren Stilrichtungen. Letztendlich waren wir wieder zufrieden mit der Auswahl, Interpretation und Aufnahmequalität unserer Stücke.
„Unsere“  Lieder für die Gedenkfeier waren darum schnell ausgesucht: 2 Klezmerstücke, ein jiddisches Volkslied und ein jüdischer Tango – alle vom neuen Album. Vier andere Lieder waren aus dem Gesangbuch, passend zum Anlass, passend aber auch zu unserer Art, diese Musik anzugehen.
Am 9.11. um 19.00 Uhr begann die Feier mit allen Abstands- und Hygieneregeln: die Kirche nur zu einem Viertel (höchstens!) besetzt, die Gesichter hinter Masken versteckt, die Menschen - sicher auch wegen des Anlasses – still, zurückgezogen, reserviert. Doch schon nach der ersten herzlichen und persönlichen Begrüßung durch die Pfarrerin, Fr. Ney,  löste sich die Beklemmung. Der ökumenische Arbeitskreis, bestehend aus sehr unterschiedlichen Personen aus beiden christlichen Kirchen, stellte zunächst exemplarisch in Texten zwei ehemalige Winninger vor, die sich zur Zeit des Dritten Reiches nicht konform verhielten  und deswegen mit harten Sanktionen belegt wurden. Fr. Müller bezahlte für ihr abweichendes Verhalten im KZ mit ihrem Leben, Pfarrer Schaust hatte unter jahrelanger Haft zu leiden. Zu jedem dieser Protagonisten gab es eine sachliche, biographische Information und anschließend verschiedene persönliche Anmerkungen über die Wirkung der Auseinandersetzung mit dieser Zeit und den Personen Müller und Schaust auf die Vortragenden. Unterbrochen wurden die Vorträge von unseren Liedern, die zwar überwiegend getragen, aber auch mal heiter, fast fröhlich wurden.
Insgesamt sorgte diese Mischung von sachlicher Information, sehr persönlicher Wertung und ernster, manchmal auch heiterer Musik, die Pausen zum Nachdenken über das Gehörte ermöglichte, im Rahmen dieses ansprechenden sakralen Raumes für eine hoch konzentrierte, dem Anlass sehr angemessene Atmosphäre.
Der lange, herzliche Applaus, den die Musiker natürlich auch auf sich münzten, bewies dann auch die Zufriedenheit und Anerkennung der Besucher mit der gesamten Veranstaltung.
Robert Starkmeth (Zores&Bagaasch)


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